Bisher wurden die Schüler aus Bodersweier und Zierolshofen, die die GS Leutesheim besuchen und sich für eine Nachmittagsbetreuung entschieden haben, mit dem Bus im Rahmen der Schülerbeförderung nach Auenheim in die Nachmittagsbetreuung gefahren.


Nun soll die Nachmittagsbetreuung in Leutesheim stattfinden, entweder wie bisher bis 14.00 Uhr oder bis 17.00 Uhr. Die Nachfrage nach dieser Betreuungsform steigt deutlich an. Es ist schwierig den Eltern zu vermitteln, dass sie ihre Kinder in Leutesheim abholen sollen, wenn in Bodersweier Räume für die Nachmittagsbetreuung bereitstehen und mit relativ geringem Aufwand hergerichtet werden können. Außerdem ist bei der zu erwartenden Zahl der Schüler dieser Betreuungsform mit einem hohen „Elterntaxi“ Aufkommen zu rechnen. Es muss in Zeiten des Klimawandels im Interesse der Stadt sein Elterntaxis zu vermeiden und nachhaltigere Lösungen anzubieten. Es stellt sich daher die Frage, wie die Stadt Kehl den Rücktransport der Kinder in die Heimatwohnorte organisieren kann. Dabei spielen auch die Kosten eine Rolle. Dies gilt zum einen für einen Betreuungsplatz gemäß dem Rechtsanspruch ab 2026/27 aber bereits auch jetzt in dem freiwilligen Betreuungsangebot an den Grundschulen.


Da das Problem nicht nur die Ortschaften Bodersweier und Zierolshofen betrifft, bitten wir die Schülerbeförderung nach der Nachmittagsbetreuung ganzheitlich zu diskutieren und Lösungen zu finden.